Auszeichnung Selbsthilfefreundliche Rehabilitationsklinik

Die Auszeichnung für die Rehabilitationsklinik in St. Veit verdeutlicht die gelebte Kooperation von Ärzten, Pflegepersonal und Patienten.

ST. VEIT. Elf Krankenhäuser im Bundesland Salzburg sind mittlerweile mit dem Gütesiegel als "Selbsthilfefreundliches Krankenhaus" ausgezeichnet. Jetzt folgte mit dem Rehabilitationszentrum St. Veit im Pongau die erste Reha-Einrichtung, die sich „Selbsthilfefreundliche Rehabilitationsklinik" nennen darf.

Unterstützung durch Selbsthilfegruppen

Die Selbsthilfe gehört bereits seit vielen Jahren zur stationären Versorgung im Gesundheitswesen. Aufgrund der erfolgreichen Zusammenarbeit mit den Krankenhäusern hat sich der Dachverband Selbsthilfe Salzburg entschlossen, auch eine Kooperation mit der onkologischen Rehabilitationsklinik St. Veit anzustreben. Dort erholen sich Erwachsene nach medizinischen Behandlungen und im angegliederten Leuwaldhof ist die onkologische Rehabilitation für Jugendliche und Kinder möglich. Patienten und deren Angehörige können während einer Behandlung Unterstützung durch Selbsthilfegruppen erhalten und werden auch über weitere Hilfe nach der Entlassung umfassend informiert. Folder und Verzeichnisse der Selbsthilfegruppen mit Kontaktdaten sind in allen Stationen erhältlich.

Stöckl: "Siegel nicht nur außen sichtbar"

„Das ist gelebte Kooperation und nicht nur ein nach außen sichtbar gemachtes Gütesiegel. Ärztliches und pflegerisches Handeln werden durch das Erfahrungswissen der Selbsthilfegruppen erweitert, der Kontakt zwischen Patienten und Selbsthilfegruppen gefördert sowie kooperationsbereite Selbsthilfegruppen aktiv unterstützt", betont Landeshauptmann-Stellvertreter und Spitalsreferent Christian Stöckl.

Austausch in ganz Österreich

Das erste Projekt „Nett's Werk" wurde bereits erfolgreich gestartet. Patienten mit onkologischer Vorerkrankung können sich via Skype bei monatlichen virtuellen Treffen untereinander und mit zuständigem Fachpersonal des Rehabilitationszentrums St. Veit austauschen. Es wurde bereits mit anderen Bundesländern Kontakt aufgenommen, um sich österreichweit zu vernetzen.

Quelle: Bezirksblätter Pongau

Lesen Sie hier den Originalartikel der Bezirksblätter (22.03.2021).


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